
Frauen der 20er und 30er Jahre
In den Straßen von New York, Chicago oder San Francisco wehte in den 1920er und 30er Jahren ein neuer Wind – und mit ihm kam eine neue Frau. Selbstbewusst, stilvoll, unübersehbar. Sie war das Symbol eines gesellschaftlichen Umbruchs, in dem Freiheit nicht länger nur den Männern gehörte.
Ob im schimmernden Flapper-Kleid, mit kurzen Bob-Frisuren und Federboas, oder später im klaren Chic der 30er mit taillierten Schnitten und langen Handschuhen – amerikanische Frauen dieser Zeit verbanden Mode mit Haltung.
Diese Bilder erzählen nicht nur von Stoffen, Formen und Farben (auch wenn sie in Schwarz-Weiß leuchten) – sie zeigen eine neue Weiblichkeit im Rhythmus des Jazz-Zeitalters: unabhängig, leidenschaftlich und stilvoll bis in die Fingerspitzen.
Zwischen Glanz, Glamour und gesellschaftlichem Wandel feiern diese Motive die Ästhetik einer Epoche, in der Frauen begannen, die Bühne des Lebens mit eigener Stimme zu betreten.